| Was bin ich?

Was bin ich?

Mich hatte jeder!
Mal früher mal später!
Mal länger mal kürzer.
Gebraucht hat es Niemand, nötig war es allemal!
Oft gefürchtet, manchmal gehasst, schwer auszuhalten …

Aber: Man muss da durch. Egal ob Eltern oder Hundebesitzer!

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Richtig!
Die Pubertät – das natürlichste von der Welt und vielleicht der wichtigste Entwicklungsschritt in unserem und allem sonstigen Leben.

Darüber ist von Experten schon viel geschrieben worden und
jeder findet Antworten auf fast alle Fragen, deswegen von mir keine Erklärung mehr.

Wer sucht, der findet und Wissen schadet bekanntlich nur dem der es nicht hat.
Wir kommen ja eh nicht darum herum,
also warum nicht vorher eine gute Grundlage schaffen?
Ein gutes Fundament ist sowieso das A und O und
manches sollte lange vor Eintreten dieser Lebensphase begonnen werden.  
So kannst nämlich auch Du dieses Schreckgespenst
in Ruhe und Gelassenheit an dir vorüberziehen lassen.
Was du benötigst, ist eine gute Portion Selbstbewusstsein, eine gute Bindung und
eine klitzekleine Veränderung deines Blickwinkels.
Dann ist alles relativ gut auszuhalten.
Das sage ich aus eigener, vielfacher Erfahrung und
möchte Dir heute ein Geschenk weitergeben,
dass mir vor Jahren eine Mutter von 3 Söhnen aus Argentinien
ganz unbewusst auf einem Elternabend gemacht hat.
Sie sagte damals in einer sehr aufgebrachten Runde auf die Frage,
wie sie das denn aushalten würde mit drei fast gleichaltrigen Söhnen:
„In meiner Muttersprache redet man nicht von Pubertät,
sondern von Adoleszenz und dieses Wort gründet auf dem
Wortstamm Dolores – dem Schmerz.
Das Wissen, dass Erwachsenwerden weh tut,
hat mein Mitgefühl für die Betroffenen geweckt,
sodass ich viele Situationen einfach besser ertragen kann.
Ein Mensch mit Schmerzen ist nie er selbst und
weiß manchmal nicht, was er sagt und tut.“
Was für eine Erkenntnis: Erwachsen werden tut weh!
Der Körper wächst, alles muss angepasst,
Hormone müssen gebildet werden, das kostet Kraft und macht Schmerzen!
Das hatte eine ungeheure Tragweite für mich
im menschlichen wie auch im hundlichen Bereich,
weiß ich doch das Schmerzen einem Organismus immer Stress machen und
dass das dazu führt, dass nicht mehr nachgedacht werden kann und
meist auch nur noch reflexartig gehandelt wird
in Form von Flucht oder Kampf.
Genau das ist es was wir erleben und
das Verständnis darum, macht es immer noch nicht
leicht oder einfach aber besser, viel besser auszuhalten.

Ich hoffe das hilft auch Dir einfach gelassener zu werden
im Umgang mit Puber – Tier – enden.
Die brauchen vor allem eins:
Viel Liebe, obwohl sie gerade sind, wie sie sind.

Habt alle ein schönes Wochenende.

Herzlichst Katrin

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