Meine derzeitigen Wegbegleiter:

Raya * 03.11.2005Mein sensibles "Findelkind". Durch eine dubiose Zeitungsanzeige und einem gezielten Besuch bei
den Besitzern, entdeckte ich Raya.
Völlig miss- und unverstanden wohnte sie in einer Gartenhütte, weil sie "unbelehrbar" wäre und eine
Katzenphobie entwickelt hätte. Etwas sprachlos habe ich spontan entschieden sie mitzunehmen,
die Leute hatten nichts dagegen. Sie hatten ohnehin vor, sie zu entsorgen.
Auf der Rückfahrt entdeckte ich, dass sie vom Autofahren völlig traumatisiert war.
Den ganzen Weg nach Hause erleichterte sie sich aus allen Körperöffnungen. 
Die Nachbarn aus dem Ort informierten mich, dass sie nur eingesperrt
im Frachtraum des Wohnmobils transportiert wurde.
Fast zwei Jahre hat es gebraucht, Rayas Vertrauen zu gewinnen.
Heute ist Raya so ausgeglichen und hat so ein beispielhaftes Sozialverhalten,
dass sie mir bei Sozialisierungsarbeit oft zur Seite steht.

Munin *07.05.2009
Munin Der Hund meines Vaters.
Da wir alle zusammen leben,
ist er ein gleichberechtigtes und
vollwertiges Mitglied
unseres Familienverbandes.
Als Zweijähriger hatte Munin
die traurige Erfahrung 4 Monate auf meinen Vater als seine Bezugsperson
verzichten zu müssen.
Das war nicht ganz einfach für ihn.
Er hat regelrecht getrauert
und war überglücklich
als wir ihn das erste Mal mit
in die Klinik geschmuggelt haben.
Er war unheimlich aufgeregt und die Wiedersehensfreude fast unglaublich.
Diesen Prozess zu durchlaufen war eine riesen Herausforderung für ihn,
die er grandios gemeistert hat.
Ich habe ihn unterstützt, indem wir unseren Tagesablauf gut strukturiert und viele Rituale eingebaut haben, die sich bis heute halten und allen echt lieb geworden sind.
Heute sind Papa und Munin ein eingespielteres Team als je zuvor und
genießen in vollen Zügen ihre Zweisamkeit.

Rupert *25.01.2013
RupertJa es gibt sie wirklich –
Liebe auf den ersten Blick!
Sogar online…..
Rupert alias Krümel hatte einen schwierigen Start.
Angedacht als Zweithund wurde er
von der schon im Haus lebenden Althündin nicht akzeptiert.
Schweren Herzens haben die Besitzer ihn dann an die Welpennothilfe eV. von Claudia Hauer abgegeben.
Da habe ich ihn "zufällig" gefunden.
Obwohl ich mir nach Nanuks Tod ganz fest vorgenommen hatte mir nicht so schnell einen neuen Hund zuzulegen, wurden alle Vorsätze einfach über Bord geworfen.
Am 18. Juni haben wir die große Reise nach Wiesenhagen in Brandenburg angetreten,
um Rupert persönlich kennen zu lernen.
Auch „live“ stimmte die Chemie auf Anhieb und damit war der Deal perfekt.
Rupert durfte umziehen. Was für ein Abenteuer für alle Beteiligten. Nach 5 Stunden Autofahrt, endlich im neuen zu Hause. Wo wir schon sehnsüchtig vom Rest der Familie erwartet wurden.
Klar war mir auch ein bisschen mulmig, weil man ja nie wirklich weiß wie ein neues Familienmitglied aufgenommen wird, aber meine Collies haben sich tadellos verhalten und Rupert von Anfang an unter ihre Fittiche genommen.
Beide nehmen ihren Erziehungsauftrag sehr ernst und ich bin dankbar für ihre grandiose Hilfe und die endlose Geduld mit dem kleinen Quälgeist.
Auch wenn es noch viel zu lernen gibt, hat sich das liebenswerte Kerlchen schnell in alle Herzen geschlichen.

Nanuk * 07.05.2009   +26.05.2013
NanukDurch ihn habe ich am
lebenden Objekt lernen dürfen:
Wie sensibel Hunde tatasächlich
auf die menschlichen Gefühle reagieren.
Nanuk war derjenige der immer wieder
mein Zutun einforderte, um seinen
Alltag gut zu bewältigen.
Egal ob mit seiner sehr feinen,
fast subtilen Art zu kommunizieren,
oder mit seinen heftigen,
Epilepsie ähnlichen Krampfanfällen,
war ich stets gefordert
gut "zuzuhören", hinzuschauen,
klar zu kommunizieren und
immer wieder auch an mir zu arbeiten,
um unseren Stresslevel zu senken.
Nanuk war bis zum letzten Moment, ein absolut lebensfroher Hund, der es immer
wieder, auf fast humoristische Weise, geschafft hat mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Er hat mir geholfen neue Wege zu sehen und zu gehen,
weil er trotz seiner gesundheitlichen Probleme immer Ja zum Leben gesagt hat.
Am 26.05.2013 ist er nach einem schweren Krampfanfall nicht mehr zu Bewusstsein
gekommen und wir habe ihn, schweren Herzens, in die "Ewigen Jagdgründe"
ziehen lassen.


 

aber auch: Jonny, Balu,Rollo, Mirko, Akela, Yuma, Asta, Hugin, Zorro, Jason, Yuko, Toby, Ronja, Paul, Momme, Laila haben mich alle mal länger und mal kürzer ein Stück meines Weges begleitet.

(zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken.)